COMPO Buchsbaumzünsler K.O. 50 ml Hilfe bei Schäden an Buchsbaum Insektizid BIO
COMPO Buchsbaumzünsler K.O.
Produktbeschreibung
COMPO Buchsbaumzünsler K.O. zur Bekämpfung des Buchsbaumzünslers und einer Vielzahl anderer saugender und beißender InsektenAnwendungsempfehlung
Füllen Sie einen Spritzbrühebehälter mit 2/3 der erforderlichen Wassermenge und geben Sie das Mittel unter gründlichem Rühren hinzu. Danach mit der restlichen Wassermenge auffüllen. Verbrauchen Sie die Spritzbrühe am Tag der Herstellung, setzen Sie daher nicht mehr Spritzbrühe an als notwendig.COMPO Buchsbaumzünsler K.O. wird in der angegebenen Dosierung bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Schadsymptome/-organismen morgens oder abends ausgebracht. Achten Sie auf eine gute, allseitige Benetzung der Pflanzen. Vermeiden Sie eine Behandlung während starker Sonneneinstrahlung.
Bei Niederschlägen innerhalb von 8 Stunden nach der Anwendung ist eine erneute Behandlung notwendig. Die beste Wirksamkeit wird bei jungen Entwicklungsstadien der Schadinsekten erzielt.
Anwendungsort
- Innenbereich
- Garten
- Balkon/Kübel
- Gewächshaus
Hinweise zur Anwendung:
Anwendung durch nichtberufliche Anwender zulässig.
Wirkungsvergleich COMPO Buchsbaumzünsler K.O. und Bacillus thuringiensis (BT) Produkten
EIGENSCHAFTEN COMPO BUCHSBAUMZÜNSLER K.O. BACILLUS THURINGIENSIS (BT) PRODUKTE Wirkstoff Azadirachtin
(Extrakt gewonnen aus den Kernen des indischen Neembaums) Bacillus thuringiensis subspecies Wirkungsweise Fraß-Wirkstoff Fraß-Wirkstoff Wirkstoff-Aufnahme Teilsystemisch
(Wirkstoff dringt ins Blatt ein und wird dort vertikal verteilt) Kein Eindringen in die Pflanze Buchsbaum-Schädlinge Buchsbaumzünsler, Buchsbaumfloh Buchsbaumzünsler Larvenstadien Bekämpfung aller Larvenstadien Ältere / größere Larven sind weniger empfindlich
und werden nicht mehr oder nur unzureichend erfasst Kontaktwirkung Kontaktwirkung (Durch eine direkte Benetzung der Raupe kann der Wirkstoff in den Schädling eindringen) Keine Kontaktwirkung Fraßwirkung Sofortiger Fraßstopp
(Raupen sind aber noch einige Tage sichtbar) Sofortiger Fraßstopp
(Raupen sterben nach 2 – 3 Tagen ab) Wirkungsdauer Wirkungsdauer bis 12 Tage auch bei voller Sonneneinstrahlung Wirkungsdauer bis 10 Tage nur bei geringer Sonneneinstrahlung UV-Stabilität Unempfindlich gegenüber hoher UV-Strahlung (Wirkstoff ist nach 8 Stunden in das Blatt eingedrungen und ab dann UV-stabil) Empfindlich gegenüber hoher UV-Strahlung (Wirkstoff kann bei starker UV-Strahlung innerhalb von 3 – 4 Tagen abgebaut werden) Regen-Stabilität Hohe Regen-Stabilität (Wirkstoff ist nach 8 Stunden in das Blatt eingedrungen und wird dann nicht mehr abgewaschen) Geringe Regen-Stabilität
(Wirkstoff wird durch Regen abgewaschen) Temperaturen Hohe Wirksamkeit auch bei Temperaturen Geringere Wirksamkeit bei Temperaturen
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.
Anwendungsgebiet
Zierpflanzen (ausgen. Zierkoniferen und Birne) im Freiland, Gewächshaus, Balkon, Büroraum, Zimmer: saugende Insekten, beißende Insekten, blattminierende Insekten, Weiße Fliegen Zierpflanzen (Jungpflanzenanzucht) im Gewächshaus: Trauermückenlarven Frische Kräuter (ausgen.Schnittlauch) im Freiland, Gewächshaus, Balkon: saugende Insekten (ausgen. Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten Tomate, Aubergine, Gurke, Zucchini, Riesen-, Moschus-, Garten-, Flaschenkürbis im Freiland, Gewächshaus, Balkon: saugende Insekten (ausgen. Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten Gemüsepaprika im Gewächshaus: saugende Insekten (ausgen. Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten Spinat und verwandte Arten im Freiland: saugende Insekten (ausgen. Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen-, Wirsingkohl): saugende Insekten, beißende Insekten, blattminierende Insekten im Freiland Kartoffel im Freiland: Kartoffelkäfer
Menge/ Dosierung / Ausbringung
* Für eine optimale Wirksamkeit wird diese Wassermenge empfohlen.
** Die Wartezeit ist der Zeitraum zwischen der letzten Anwendung und der Ernte.
*** Aufwandmengen: Je nach Pflanzenhöhe werden bei Tomate, Aubergine, Gurke, Zucchini,
Riesen-, Moschus-, Garten-, Flaschenkürbis (mit genießbarer Schale) im Freiland, Gewächshaus und auf Balkonen sowie bei Gemüsepaprika im Gewächshaus folgende Mengen pro m2 gespritzt:
bis 50 cm: 2,0 ml in 600 ml Wasser für ca. 10 m2
50 - 125 cm: 2,5 ml in 800 ml Wasser für ca. 10 m2
über 125 cm: 3,00 ml in 1 l Wasser für ca. 10 m2
Anwendungsgebiete/ Kulturen Schaderreger Aufwandmenge Hinweise Buchsbaum Freiland, Gewächshaus, Balkon Buchsbaumzünsler,
Buchsbaumblattsauger, Buchsbaumgallmilbe Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung Pflanzengröße bis 50 cm 0,3 ml in max. 200 ml Wasser pro m² 6 ml in 1000 ml für 20 m²* in dieser Anwendung max. 4 für die Kultur bzw. je Jahr max. 4 im Abstand von 7 bis 10 Tagen Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung Zierpflanzen (ausgen. Zierkoniferen und Birne) Freiland, Gewächshaus, Balkon, Büroraum, Zimmer saugende Insekten, beißende Insekten, blattminierende Insekten, Weiße Fliegen Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung Pflanzengröße bis 50 cm 0,3 ml in max. 200 ml Wasser pro m² 6 ml in 1000 ml für 20 m²* in dieser Anwendung max. 4 für die Kultur bzw. je Jahr max. 4 im Abstand von 7 bis 10 Tagen Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. Zierpflanzen (Jungpflanzenanzucht) Gewächshaus Trauermückenlarven Gießen: 15 ml in 3000 ml Wasser pro m²
in dieser Anwendung max. 4 für die Kultur bzw. je Jahr max. 4 im Abstand von 7 bis 14 Tagen Die Festsetzung einer Wartezeit
ist ohne Bedeutung. Frische Kräuter(ausgen.Schnittlauch) Freiland, Gewächshaus, Balkon beißende Insekten, blattminierende Insekten, saugende Insekten (ausgen. Wanzen) Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung 0,3 ml/m² in 50 - 80 ml Wasser/m² 6 ml in 1000 ml Wasser für 20 m²* in dieser Anwendung max. 3 für die Kultur bzw. je Jahr max. 3 im Abstand von 7 bis 10 Tagen Wartezeit: 14 Tage** Tomate, Aubergine, Gurke, Zucchini, Riesen-, Moschus-, Garten-, Flaschenkürbis (mit genießbarer Schale) Freiland, Gewächshaus, Balkon beißende Insekten, blattminierende Insekten, saugende Insekten (ausgen. Wanzen), Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung 3 ml in 1000 ml Wasser Unterschiedliche Pflanzenhöhe beachten (siehe unten) *** in dieser Anwendung max. 3 für die Kultur bzw. je Jahr max. 3 im Abstand von 7 bis 10 Tagen Wartezeit: 3 Tage** Gemüsepaprika Gewächshaus saugende Insekten (ausgen. Wanzen), beißende Insekten, blattminierende Insekten Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung 3 ml in 1000 ml Wasser Unterschiedliche Pflanzenhöhe beachten (siehe unten) *** in dieser Anwendung max. 3 für die Kultur bzw. je Jahr max. 3 im Abstand von 7 bis 10 Tagen Wartezeit: 3 Tage** Spinat und verwandte Arten Freiland beißende Insekten, blattminierende Insekten, saugende Insekten (ausgen. Wanzen) Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung 0,3 ml/m² in 60 - 80 ml Wasser/m² 6 ml in 1200 ml Wasser für 20 m²* in dieser Anwendung max. 3 für die Kultur bzw. je Jahr max. 3 im Abstand von 7 bis 10 Tagen Wartezeit: 7 Tage** Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen-, Wirsingkohl) Freiland beißende Insekten, blattminierende Insekten, saugende Insekten Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung 0,3 ml/m² in 50 - 80 ml Wasser/m² 6 ml in 1000 ml Wasser für 20 m²* in dieser Anwendung max. 3 für die Kultur bzw. je Jahr max. 3 im Abstand von 7 bis 10 Tagen Wartezeit: 3 Tage** Kartoffel Freiland Kartoffelkäfer Larvenstadium L1 bis L3 Spritzen: behandeln bis zur sichtbaren Benetzung 0,25 ml/m² in 30 - 70 ml Wasser/m² 5 ml in 1000 ml Wasser für 20 m²* in dieser Anwendung max. 2 für die Kultur bzw. je Jahr max. 2 im Abstand von mind. 7 Tagen Wartezeit: 4 Tage**
Hinweis Umwelt
Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft. Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Arten Phytoseiulus persimilis, Typhlodromus pyri (Raubmilben), Encarsia formosa (Erzwespe), Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft. Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Arten Amblyseius cucumeris (Raubmilbe), Coccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer), Chrysoperla carnea (Florfliege), Episyrphus balteatus (Schwebfliege) eingestuft. Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.
Für alle Anwendungen im Freiland und auf Balkonen gilt: Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
Kartoffel, Freiland: Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern – ausgenommen nur gelegentlich
wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer – muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten.
Hinweise Anwender
Vor Gebrauch beiliegendes Merkblatt lesen.
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose), Handschuhe und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels. Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten.
Erste Hilfe (Bei Beschwerden):
Person von Gefahrenquelle entfernen. Bei auftretenden Beschwerden Arzt konsultieren.
Nach Hautkontakt: Mit Wasser und Seife waschen.
Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser ausspülen, ggf. Arzt konsultieren.
Nach Verschlucken: Kein Erbrechen auslösen, viel Wasser trinken, Arzt
konsultieren.
Diese Produktinformationen ersetzen nicht die Beachtung der Gebrauchsanweisung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Symbole in der Gebrauchsanweisung.